Dresden - auf jeden Fall eine Reise wert

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Unser inzwischen traditioneller Vereinsausflug zu Herbstferien-beginn führte uns in diesem Jahr in die sächsische Landeshauptstadt Dresden. Da wir uns den Anblick der tollen Landschaft nicht entge-hen lassen wollten, stand auch ein Tages- ausflug in die Sächsische Schweiz auf dem Programm. Wie in den vergangenen Jahren war das Wetter wieder ganz nach unserem Geschmack, so dass wir auch diesmal wieder einen traumhaft schönen Ausflug erleben durften, der uns noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird.

Los ging´s am Sonntag, dem 30. September 2012, um 5 Uhr mor-gens am Platz St. Apollinaire. Die meisten von uns nutzten die Busfahrt, um noch etwas Schlaf nachzuholen. Spätestens jedoch nach unserem gemeinsamen Frühstücks-Picknick waren alle topfit und voller Vorfreude auf die vier gemeinsamen Tage in Sachsen.

Untergebracht waren wir im zentral gelegenen Hotel Ibis, so dass wir problemlos fast alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen konnten. In Dresden angekom- men, erkundeten wir zunächst die Stadt. Das schöne Wetter lud gerade dazu ein, sich in einem Cafe in der Altstadt niederzulassen und den sonnigen Herbsttag zu genießen.

Für den Abend hatten wir für die ganze Reisegruppe in der "Kut-scherschänke" - einem traditionell sächsischen Lokal - reserviert, wo wir mit regionalen Spezialitäten verwöhnt wurden.

Den Montag begannen wir mit einer Stadtführung durch die Altstadt. Kurzweilig wurden uns die wichtigsten Fakten zu den Hauptsehens-würdigkeiten Dresdens nähergebracht. Stationen waren u. a. der Theaterplatz - die Semperopfer - der Zwinger - das Taschenberg-palais - das Schloss - die Hofkirche - der Fürstenzug - die Brühlsche Terrasse - der Neumarkt und die Frauenkirche. Viele historische Gebäude Dresdens fielen im 2. Weltkrieg 1945 einem Bombenangriff zum Opfer. Es ist beeindruckend, wie detailgetreu diese Gebäude neu aufgebaut wurden und heute wieder das Stadtbild der Landes-hauptstadt Sachsens prägen. Der Montagnachmittag stand zur freien Verfügung und konnte individuell ausgestaltet werden.

Eine Gruppe von Kuchenliebhabern machte sich mit einer Zahnrad-bahn auf zum Luisenhof, um dort die berühmte "Mandarinenbaum-kuchentorte" zu probieren - einfach nur genial dieser Kuchen. Leider gelang es uns nicht, das Rezept zu ergattern, jedoch haben wir ausreichend Spionagefotos gemacht, die es uns bestimmt ermögli-chen, diesen extrem leckeren Kuchen nachzubacken.

Eine traumhafte Landschaft durften wir am Dienstag in der Sächsi-schen Schweiz erleben. Wir starteten mit einer Wanderung durch das Basteigebirge, von wo aus man eine tolle Aussicht auf das Elbtal genießen konnte.

Es folgte eine Elbschifffahrt auf einem historischen Raddampfer zur Festung Königstein.

Die Festung Königstein mit der herrlichen Aussicht auf die Elbe und das Elbsand- steingebirge ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Sächsischen Schweiz. Sie liegt auf einer Bergkuppe über der Stadt Königstein.  In der 9,5 Hektar gro- ßen Festung Königstein stehen noch etwa 20 Gebäude, in denen feste und auch wechselnde Ausstellungen gezeigt werden. Gegen 16.30 Uhr traten wir die Heim- reise in Richtung Dresden an. Der Abend stand wieder zur freien Verfügung.

Die beiden beeindruckendsten Gebäude Dresdens sind zweifelsohne die Semperoper und die Frauenkirche. Beide Gebäude wurden im Jahre 1945 bei der Bombardierung Dresdens zerstört. Es lag den Dresdenern jedoch sehr am Herzen, diese beiden historischen Gebäude wieder originalgetreu aufzubauen. Im Jahre 1985 konnte die Semperoper wiedereröffnet werden. Die Kosten für die Renovie-rung lagen bei 230 Millionen DDR-Mark. Im Rahmen einer Führung konnten wir den Prunk dieses einzigartigen Opernhauses bestaunen.

Der Dresdener Startrompeter Ludwig Güttler forcierte den Wieder-aufbau der Frauenkirche, der im Jahre 2005 abgeschlossen werden konnte. Die Kosten beliefen sich hier auf 180 Millionen Euro, wovon 100 Millionen durch Spendengelder finanziert wurden.

Am Mittwoch traten wir dann wieder die Heimreise in Richtung Herxheim an. Wir waren uns alle einige, dass Dresden auf jeden Fall eine Reise wert ist. Wir durften auch in diesem Jahr wieder einen schönen Ausflug mit vielen neuen Eindrücken erleben, der durch das geniale Wetter sowie die tolle Stimmung innerhalb unserer Reisegruppe perfektioniert wurde.