Wien 2011

Unser diesjähriger Vereinsausflug führte uns in die österreichische Landeshauptstadt Wien, die sie sich extra für uns wettermäßig sogar im Oktober nochmals von ihrer Schokoladenseite präsentierte. Vier Tage strahlender Sonnenschein und Temperaturen von bis zu 25 Grad – was will man mehr. Dazu kamen viele neue Eindrücke, tolle Sehenswürdigkeiten und nicht zu vergessen: die legendären Wiener Schnitzel. Wir waren uns alle einige – Wien ist klasse.

 

Wir starteten unsere Städtetour am Samstag, dem 1. September 2011, um 0.00 Uhr am Platz St. Apollinaire. Nachdem wir die Nacht mit einigen „Kurzschlafeinheiten“ – mehr geht im Bus ja leider nicht – hinter uns gebracht hatten, begannen wir um 7 Uhr den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück. Zwei oder drei Hausmacherbrote und der fehlende Schlaf war wieder ausgeglichen.

 

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Gegen 11.30 Uhr erreichten wir Wien. Da unsere Zimmer noch nicht bezugsfertig waren, nutzten wir die Zeit bis 14 Uhr um uns mit der näheren Umgebung unseres Hostels / Hotels vertraut zu machen sowie zum Mittagessen.

Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf zum Stephans- dom, wo um 16 Uhr unsere Stadtführerinnen auf uns war-teten. In zwei Stunden verschafften sie uns kurz und bündig einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens. Jetzt konnte jeder selbst auswählen, was er sich noch genauer betrachten will.

Eine „Sehenswürdigkeit“ schauten wir uns jedoch alle gemeinsam an. Wir hatten nämlich nach der Stadtführung für 50 Personen beim Schnitzelwirt reserviert. Wir staunten nicht schlecht, als die ersten Schnitzel serviert wurden. Sie waren riesengroß und dazu noch supergut. Satt und zufrieden ließen wir den Abend ausklingen. Einige gingen zurück zur Unterkunft, andere stürzten sich in das Nachtleben Wiens.

Am Sonntag stand ein Highlight unserer Reise auf dem Programm – ein Platzkonzert vor dem Schloss Schönbrunn. Vor solch einer schönen Kulisse hat die Kolpingskapelle noch selten gespielt. Besonders freuten wir uns darüber, dass gleich nach den ersten Takten unseres Eröffnungsliedes „Musik ist Trumpf“ viele Schloss-besucher stehenblieben, um den Klängen unserer Musik zu lau- schen. Nach jedem Stück wurden wir mit reichlich Beifall belohnt – da machte natürlich das Musikmachen doppelt Spaß. Zum Schluss unseres Platzkonzertes hatte unser Dirigent Pascal den Radetzky-Marsch sowie den Deutschmeister-Regimentsmarsch ausgesucht. Den Radetzky-Marsch eröffneten unsere Schlagzeuger selbstver-ständlich mit der österreichischen Locke. Das gefiel den Wienern. Die Stunde verging wie im Flug. Gerne hätten wir noch weiter musiziert, jedoch war die Spielzeit begrenzt. Das Konzert war für uns alle ein einmaliges Erlebnis.

Der Rest des Nachmittags stand zur freien Verfügung. Der nächste Programm- punkt war dann um 18 Uhr der Besuch des Udo Jürgens Musicals „Ich war noch niemals in New York“, bei dem uns nicht nur die tollen Darsteller und Musiker sowie die sehr gelungene Einbin-dung der Udo Jürgens-Lieder in die Handlung, sondern auch durch die perfekte und gigantische Bühnentechnik begeisterte. Das Udo Jürgens-Musical kann man nur weiterempfehlen – einfach bären-stark!

 

Nach dem Musical gingen wir noch gemeinsam Pizza essen und ließen danach bei einem gemütlichen Cocktail in der Nähe unserer Unterkunft den Abend aus- klingen.

 

Der Montag stand dann zur freien Verfügung. Je nach Interessen-lage bildeten sich einige Gruppen, die dann gemeinsam Wien erkundeten. Das Haus der Musik, das Hundertwasserhaus, die spanische Hofreitschule, das Schloss Belvedere, das Cafe Sacher, das Sissy-Museum, der Prater und die Karlskirche sind nur einige Highlights, die angesteuert wurden. Einige probierten in den „Heurigen“, das sind die österreichischen Straußwirtschaften den „Sturm“, so wird der österreichische Federweiße genannt.

Am Abend besuchte eine kleine Gruppe noch die Operette „Die Fledermaus“, der Rest traf sich zum Abendessen am Prater.

 

Am Dienstag hieß es dann leider schon Abschied nehmen. Wir waren uns alle einig, dass Wien auf jeden Fall eine Reise wert war, die durch das geniale Wetter und die tolle Stimmung innerhalb unserer Reisegruppe perfektioniert wurde.

 

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