Ein regelrechtes Feuerwerk der Samba-Musik feuerten in diesem Jahr die Schlagzeuger der Kolpingskapelle Herxheim beim diesjährigen Konzert ab.
Mathias Peter, Marc Scherrer, Christoph Seither, Markus Seither und Florian Wegmann, die fünf Schlagzeuger der Kolpingskapelle Herxheim, standen an diesem Abend im Mittelpunkt. Feurige
Samba-Rhythmen und Urwaldklänge brachten die vollbesetzte Festhalle Herxheim zum Beben.
Los ging es, als Christoph Seither alleine auf die Bühne ging und mit seiner Djembe schlug, bevor die anderen Musiker folgten. Weiter ging es dann sogleich mit afrikanischen Klängen und African
Symphony arrangiert von Naohiro Iwai. Bei „Selection from Tarzan“ von Phil Collins zeigten die fünf Schlagzeuger bereits, was in Ihnen steckt. Aber auch die anderen Musikerinnen und Musiker
erzeugten mit ihren mitgebrachten Rasseln ohrenbetäubenden Lärm in der Festhalle.
Weiter ging es mit „La Alhambra“. Bei „Children of Sanchez“ zeigte Dirigent Pascal Broßardt, wie sehr gut er das Flügelhorn (auch gemeinhin als „Teufels“-Flügelhorn bezeichnet) beherrscht.
Schwierig war das Zusammenspiel von Schlagzeug, Tenorhorn und Posaune. Dies wurde durch die Aktiven sehr gut gelöst.
Bei „River flows in your“ zeigten die Musikerinnen und Musiker, dass Sie auch mit dem Klavier spielen können. Hier zeigte Lena Broßardt, dass Sie nicht nur Querflöte, sondern auch das Klavier
sehr gut beherrscht. Bei „Along the Santa Fe Trail“ wurden die Zuschauer in die Weiten des wilden Westens der USA entführt. Hier sah man vor seinem geistigen Auge, wie damals Goldgräberstimmung
herrschte und jeder sein Glück abseits der Heimat versuchte. Mit „Bozner Bergsteiger Marsch“ und „Böhmischer Diamant“ zeigten die Musikerinnen und Musiker der Kolpingskapelle Herxheim, dass Ihnen
auch Marsch und Polka nicht fremd sind. Gerne haben gerade einige ältere Zuschauer den Klängen gelauscht.
Bei dem anschließenden Potpourri „Italo Pop Classic“ merkte man die italienische Leichtigkeit dem Klangkörper an. Nicole Duttenhöffer sang anschließend mit „Don`t cry for me Argentina“ von Andrew
L. Webber einen Welthit.
Bei „Copacabana“ nahmen die fünf Schlagzeuger das Zepter wieder in die Hand. Und wie!!!
Mit Samba im Blut und ihren Rhythmusgeräten waren die fünf in ihrem Element und auch nicht von Pascal Broßardt zu stoppen. Der Lohn war tosender Applaus. In „Midnight Tears“ zeigten die Trompeten und Flügelhörner was sie alles drauf haben. Durch den Abend führte wie immer Heinz G. Peter.